Müll – wohin damit und wie?

Müllentsorgung:
Die Müllentsorgung über Toiletten und Waschbecken führt immer wieder zu Verstopfungen. Gerade heiße Fette und Öle verhärten in den Abwasserleitungen und verschließen die Rohre. Bewohner von Erdgeschosswohnungen sind oft die Leidtragenden einer Rohrverstopfung. Die Beseitigung einer Rohrverstopfung ist, neben all dem Ärger und Dreck für die Beteiligten, auch sehr teuer.
Entsorgen Sie richtig:

  • Flüssige Fette und Öle können Sie in Kunststoffflaschen umfüllen und über den Restmüll entsorgen.
  • Hygieneartikel, Haare, Essensreste oder anderer Müll muss über die dafür vorgesehenen Mülltonnen entsorgt werden.

Die Abwasserleitung ist, wie der Name schon sagt, für verschmutztes Wasser (Abwasser) da. Damit keine Essensreste versehentlich hinab gespült werden, empfehlen wir die Verwendung eines “Ablaufsiebes”. Werden flüssige  Fette und Öle über die Abwasserleitungen entsorgt, dann verhärten diese und wirken wie ein Fangnetz für Essensreste, Haare oder andere Kleinteile. Verwenden Sie aber keinen Abflussreiniger! Dieser härtet die Verstopfung oftmals aus und verschlimmert die ganze Situation. Können Sie die Verstopfung mit einem “Abflussstopfer” beseitigen? Wenn nicht, dann wenden Sie sich bitte an Ihre Hausverwaltung. Die Hausverwaltung beauftragt einen Handwerker, der schnell und sauber die Verstopfung beseitigen kann.

Müllkosten pro Jahr: (für jeweils 240l-Tonne, 2-wöchentliche-Leerung im Kreis Esslingen)

Restmülltonne         235,80 €
+  Biomülltonne       156,00 €

=  Müllgebühren ca. 400,00 € jedes Jahr.
Ersparen Sie sich hohe Müllkosten, indem Sie Ihren Müll trennen.


Mülltrennung:
So leicht ist das aber gar nicht - Kartonagen mit dem Grünen Punkt gehören nicht in den Gelben Sack sondern in die Papiertonne, Zeitungspapier gehört nicht nur in die Papiertonne, sondern soll für biologische Abfälle verwendet werden. Und was ist mit dem Biomüll? Gehört der auch woanders hin? Da stellt sich die Frage, wo gehört was rein?

Der Gelbe Sack...und die Tücken mit dem Grünen Punkt: Für  Artikel mit dem Grünen-Punkt-Logo haben Sie die Entsorgung bereits bezahlt! Also warum zweimal zahlen? Verpackungen aus Kunststoff, Folien und Verbundstoffen mit dem Grünen-Punkt-Logo gehören in den Gelben Sack (Achtung: Kartonagen, auch wenn sie den Grünen Punkt haben, sind Papiermüll).

Die Biotonne...und was hat Biomüll mit Zeitungspapier zu tun?
“Frischer”, biologischer Müll (z. B. Salatblätter, Obstreste, Schalen und Grünschnitt) gehört in die Biotonne, dann kann daraus bester Kompost und hochwertige Blumenerde entstehen. Bevor das geschieht, bekommt jeder nur die schlechten Seiten der Biotonne zu riechen (vor allem in den heißen Monaten). Damit eine starke Geruchsentwicklung zumindest verlangsamt wird, ist es notwendig, die Abfälle in Zeitungspapier einzuwickeln.

Die Restmülltonne...und wo alles endet. Abfälle, die im Haushalt anfallen und für die es keine Verwertungsmöglichkeit gibt, gehören zum Hausmüll. Nicht in den Hausmüll gehören: Verpackungen, Papier, Pappe, Glas, Metall, Styropor, Elektrogeräte, Biomüll, Batterien und sogenannter Sonder- bzw. Problemmüll.

Glas können Sie über die Glascontainer in Ihrer Nähe entsorgen.
Batterien werden oft in Fachgeschäften angenommen oder können bei den Sammelstellen (z. B. Saarstraße, Kirchheim) abgegeben werden.
Arzneimittel sowie Farbreste sind “Problemmüll” und können deshalb bei der Problemstoffsammlung abgegeben werden. (Termine entnehmen Sie
bitte dem aktuellen Müllkalender oder der Presse.) Weitere Einzelheiten finden Sie im aktuellen Müllkalender des Abfallwirtschaftsbetriebes.